Weshalb Sie Ihr ganz persönliches Parfum lieben sollten

Weshalb Sie Ihr ganz persönliches Parfum lieben sollten

by Marlies Dekkers

Ich liebe Gwyneth Paltrow, doch neulich machte sie einen sehr schrägen Vorschlag: Wir sollen unseren Intimbereich mit einem Vaginal-Dampfbad reinigen, indem wir uns auf eine Art Mini-Thron setzen, während eine Mischung aus Infrarotstrahlen und Beifuß-Dampf „unsere Gebärmutter reinigt“. Da schüttelte ich ungläubig den Kopf – vor allem, weil unsere Gebärmutter regelmäßig einen ausgezeichneten Selbstreinigungsprozess in Gang setzt, wobei sich die gesamte obere Schleimhautschicht an der Innenwand der Gebärmutter löst. Dieser Prozess heißt Menstruation.

Ich meine, es ist höchste Zeit, dass wir unseren Fortpflanzungsorganen etwas Anerkennung zukommen lassen. Statt zu meckern, sollten wir stolz sein! Und das gilt auch für unseren Geruch „da unten“. Eine Vagina ist nicht dazu bestimmt, zu duften wie eine Blume. Sie riecht wie … nun ja, wie eine Vagina eben. Und wenn Sie Ihren ganz speziellen Eigengeruch erst einmal kennen (und vielleicht sogar mögen), kann er Ihnen sehr viel verraten.

Ich rieche anders, wenn ich gerade Sex hatte oder kürzlich auf ein neues Waschmittel umgestiegen bin. Ich kann genau sagen, in welcher Phase meines Zyklus ich mich befinde oder ob ich krank bin. All das nur mithilfe meiner Nase. Und wenn mein Geruch plötzlich ganz anders ist, muss ich zum Arzt, um abklären zu lassen, ob ich an einer Infektion leide. Aus dem Grund verwende ich keine speziellen Seifen, Parfums, Duschen oder Dampfbäder. Und das nicht nur, weil ich damit das empfindliche bakterielle Gleichgewicht in meiner Vagina stören würde, sondern auch, weil mir dann wichtige Informationen über meine eigene Gesundheit entgehen würden.

Aber da ist noch etwas. Mein Geruch ist mein „persönliches Parfum“. Der Geruch ist eines der Dinge, die meine Liebhaber an mir mögen. Er macht mich zu dem, was ich bin. Und was sollte man daran bitteschön nicht lieben?

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