Wie ich mir mein eigenes kleines Paradies geschaffen habe

by Marlies Dekkers

Nix da Privatinseln von Johnny Depp und Infinity-Pool im Ubud Hanging Gardens auf Bali. Mein Lieblingsplatz zum Entspannen im Bikini ist definitiv mein eigenes Dach.

Zum größten Luxus in meinem Leben zählt die Tatsache, dass ich nur eine einzige Treppe hinaufsteigen muss, um ins Paradies zu gelangen (dass ich einen begehbaren Kleiderschrank nur für meine Badesachen habe, steht an zweiter Stelle, aber dazu später mehr). Mein Dach bietet einen spektakulären Blick über Rotterdam und vor vier Jahren habe ich damit angefangen, hier meine eigenen Kräuter und mein eigenes Gemüse anzubauen. Ich habe Minze, Koriander, Schnittlauch, Rüben, Thymian und und und. Wenn ich mich hier mit ein paar guten Freunden in der Sonne entspanne, wenn wir lesen, lachen, tanzen und Mojito mit frisch geernteter Minze trinken, fühle ich mich geborgen und rundherum zufrieden. Mir liegt die Welt zu Füßen und ich bin der glücklichste Mensch überhaupt.

Es hat ein Weilchen gedauert, bis ich bei der Gartenarbeit den Dreh raus hatte. Und ich muss gestehen, dass im ersten Jahr viele Pflanzen kläglich eingegangen sind. Der wichtigste Grund war, dass ich mir noch keine Gedanken über ein taugliches Bewässerungssystem gemacht hatte. Einen grünen Daumen habe ich zwar immer noch nicht, aber unzählige Gartenbücher und viele gescheiterte Versuche später erfreue ich mich an einem kleinen doch üppigen Dschungel. Ich finde Gartenarbeit sehr entspannend und befriedigend. Es ist etwas Wunderbares, wenn man nicht in den Supermarkt rennen muss, sondern einfach sein eigenes Essen ernten kann, oder etwa nicht?

Wenn ich von meinem Dach aus den Blick über Rotterdam schweifen lasse, sehe ich sehr viele ungenutzte Plätze, die sich leicht in einen kleinen Garten verwandeln ließen. Dazu braucht es wirklich nicht viel! Eines der Gartenbücher, das mich sehr inspiriert hat, ist You grow girl von der Kanadierin Gayla Trail. Sie ist ein richtiger Guru und zeigt in diesem Buch, wie man wirklich jeden Raum – von einem Fleckchen im Hinterhof bis hin zu einem vorstädtischen Garten – in ein üppiges Paradies verwandeln kann. Und es macht riesigen Spaß! Das Buch verrät zum Beispiel, wie man seine eigene Schädlingsabwehr herstellen und seinen eigenen Kräutertee anpflanzen und eintüten kann – richtig toll! Die tägliche Portion Inspiration gibt’s auf der Website: yougrowgirl.com

Nur zu, schaffen Sie Ihr eigenes kleines Paradies. Und nicht vergessen: Alles, was man braucht, sind ein Traum, einige Samen und eine Fensterbank.

Most loved
Building bridges

MD Friends

Building bridges

by marlies|dekkers

From the Erasmus Bridge and the Mercedes-Benz Museum to Qatar’s metro network; Ben van Berkel’s iconic landmarks bring people together in rapturous beauty, again and again. I talked with the Dutch architect and educator about sensuality, ‘healthy’ buildings and the remarkable parallels between our designs.

More than a feeling

MD Friends

More than a feeling

by marlies|dekkers

Don’t ignore your emotions; they are much more powerful than you can imagine. By linking the magical world of emotions with hard science, Dutch scientist Pierre Capel, professor emeritus in experimental immunology, shows us the consequences of our feelings and the power of our minds. The message: we can do much more than we think. “Meditate. It’s the single best thing you can do for your health.”

Keto curious?

Marlies Says

Keto curious?

by marlies|dekkers

The fact that I feel bikini-confident all year round is, of course, a nice bonus. But for me, the biggest payoff of following the keto diet is the way it optimizes my health and gives me tons of energy.

Super (skin) food

Marlies Says

Super (skin) food

by marlies|dekkers

‘If you can’t eat it, why put it on your skin?’. I pretty much live by this beauty adage. After all, with your skin being one of your body’s largest organs, anything – and I mean anything! – you put onto your skin will end up in your bloodstream.