Gewürze und Saris. Wenn Ernest van der Kwast an Indien denkt …
So haben wir uns vor drei Jahren auch kennen gelernt. Statt die soundsovielte langweilige Buchvorstellung – beim Verlag mit einem Drink in der Hand – abzuziehen, wollte Ernest van der Kwast seine wunderbare Erzählung Fünf Viertelstunden bis zum Meer (Originaltitel: Giovanna’s navel) in meinem Rotterdamer Ladengeschäft präsentieren. Das fand er einen „viel originelleren und stimulierenderen Rahmen”. Und einen außerordentlich passenden Ort, denn der Protagonist aus der Titelgeschichte verliebt sich in ein Mädchen im Bikini – ein Jahr, bevor der Bikini erfunden wurde. Gleich beim ersten Treffen hatte mich der Autor fasziniert und wir blieben in Kontakt. Als ich dann eine Kollektion entwerfen wollte, deren Inspiration sich in der rebellischen indischen Heiligen Mirabai fand, musste ich sofort an diesen smarten Sohn Indiens denken. Also fragte ich ihn, was ihm das Land seiner Mutter bedeute. Dies war seine Antwort:
„Wenn ich an Indien denke, kommen mir die farbenfrohen Kräuter und Gewürze meiner Mutter in den Sinn: gelbe, rote, grau-weiße, tiefschwarze. Sie bewahrte ihre Gewürze in einer glänzenden Metallkiste auf, das war ihre Schatzkiste. Doch genauso kostbar und heißgeliebt waren ihre Saris in wunderbar satten Farben: Pink, Orange, Magenta, Ultramarin. Sie trug die Saris zu besonderen Anlässen und war dann die schönste Mutter der Welt.“
Ist das nicht herrlich? Besonders, wenn man bedenkt, dass er mir diesen Text als SMS schickte! Solche Nachrichten zu empfangen ist definitiv einer der Vorteile von einer Freundschaft mit einem Schriftsteller.
Seinen Durchbruch schaffte Ernest van der Kwast mit Mama Tandoori (2010), einem sehr witzigen und bewegenden Roman über seine indische Mutter. In einem kleinen Land wie Holland war das Buch mit über 100.000 verkauften Exemplaren ein absoluter Bestseller. Kürzlich stellte er seinen sechsten Roman vor: De IJsmakers (dt. Die Eismacher).
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MD Friends
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MD Friends
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Marlies Says
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The fact that I feel bikini-confident all year round is, of course, a nice bonus. But for me, the biggest payoff of following the keto diet is the way it optimizes my health and gives me tons of energy.
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Marlies Says
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‘If you can’t eat it, why put it on your skin?’. I pretty much live by this beauty adage. After all, with your skin being one of your body’s largest organs, anything – and I mean anything! – you put onto your skin will end up in your bloodstream.
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