Meine High Heels und ich, eine Liebesgeschichte
Meine ersten Schuhe mit Absätzen bekam ich mit acht Jahren. Damit beeindruckt werden sollte der tolle Mann im Himmel: Gott. Er war der mächtigste Mann in meiner damaligen Welt und ich sollte ihn bei meiner Erstkommunion endlich kennenlernen. Weil die Lelli-Kelly-Ära noch nicht angebrochen war und ich in einem kleinen Dorf im Süden der Niederlande wohnte, gestaltete sich die Absatzmission als ein langes und beschwerliches Unterfangen.
An meinem großen Tag war ich fertig. Minirock? Okay. Blumen in der Hochsteckfrisur? Okay. Absätze? Auch okay. Zwar eher wie Queenie-Absätze und damit nicht ganz so hoch wie ich sie gern gehabt hätte, aber es reichte. Als ich beim Altar stand, fühlte ich mich Gott ganz nah (meine turmhohe Frisur hat da sehr geholfen), aber vor allem fühlte ich mich bereit fürs Leben. Schließlich hatte ich ein heißes Date mit meinem Schicksal.
Seitdem habe ich bei all meinen Dates High Heels getragen. Und ist das Date heiß genug, behalte ich sie auch im Bett an. Ich trage High Heels beim Kochen, beim Zelten und beim Dirigieren (später mehr zu meiner eher umstrittenen Schuhwahl im niederländischen TV-Programm Maestro, wobei Laien in die Rolle eines Dirigenten schlüpfen), ich trage sie, wenn ich alleine bin und designe und wenn ich vor großem Publikum einen Vortrag halte, um Menschen zu inspirieren. Meine High Heels sind ich.
Sie können sich jetzt bestimmt vorstellen, wie sehr ich meine Schuhkollektion hege und pflege. Einige Highlights: Oberschenkellange Louboutin-Stiefel mit seitlich über den ganzen Schaft verlaufenden Knopfleisten, taubengraue Gladiator-Plateau-Sandalen von Gucci und unendlich hohe Stripper-Schuhe, die aufleuchten, wenn ich tanze. Meine absoluten Lieblingsschuhe sind die Tribute-Sandalen von Yves Saint Laurent, die ich mir in mehreren Farben zugelegt habe.
Manche Frauen fühlen sich in High Heels ziemlich wacklig auf den Beinen, was ich gut verstehen kann. Vielleicht sind hohe Absätze einfach nicht ihr Ding. Für mich gilt genau das Gegenteil, denn mit High Heels fühle ich mich geerdet und fest verwurzelt in meiner Weiblichkeit. Wie an jenem Tag in der Kirche vor etwas über 40 Jahren geht es mir noch heute: Wenn ich hohe Absätze trage, greife ich nach den Sternen. Und ich bin mir sicher, Gott hat nichts dagegen.
MD Friends
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MD Friends
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